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Estriche benötigen für die Herstellung und zum Einbau große Mengen Wasser:
  • 20 m² -5cm dicker, frisch eingebauter Zement-Estrich enthält ca 160 ltr. Wasser, wovon 120 ltr. verdunsten ( austrocknen ) müssen, bevor irgendein Nutzbodenbelag verlegt werden kann.
  • 20 m² - 5 cm dicker Fliessanhydrit-Estrich enthält ca. 300 ltr. Wasser wovon 290 ltr. verdunsten ( austrocknen ) müssen

 

 

Das muß nicht sein!
Jede auch noch so kleine Estrichfläche weist unterschiedliche Feuchteverhältnisse auf, die aufgrund unterschiedlicher Mischung, unterschiedlicher Verdichtung, unterschiedlicher Dicke und unterschiedlicher Trocknung entstanden sind.

Erfahrenswerte: zwischen 1 und 2 % Feuchtegehaltsunterschiede auch in kleinen Räumen.
   (Da sagt man: EINE Messung pro 200 qm ???)
Laut Estrich-Institut kann eine CM-Messung Messfehler von 0,3 bis 0,8 % aufweisen !

Zur Erinnerung: fast jeder Schadensfall zeigt punktuelle Schadensbilder - und meistens wurde EINE CM-Messung gemacht! Ist nun der Verleger Schuld, wenn er die "fachgerechte" Feuchteprüfung gemacht hat - und doch einen Schaden einbaut ???

Der eigentliche Schadensverursacher ist der Wasserdampf, bzw. der daraus entstehende Wasserdampf-Druck in der Estrichmasse, der Natursteine rosten lässt, Parkett quellen lässt, PVC - Blasen bildet, Beschichtungen abdrückt.
   (Beim ersten Hammerschlag für eine zerstörende Probe geht der Wasser-Dampf  UND der Wasser-Dampf-Druck "flöten")

Bis heute wurde der Feuchtegehalt mit der CM-Methode ermittelt, wobei es bei einem konventionellen Zementestrich nicht auf 1/10 tel% mehr oder weniger ankam. Dieser Estrich braucht ca. 2-3 Monate zum Austrocknen.

Heute werden hauptsächlich Fliessanhydritestriche, Schnellzementestriche und "vergütete" Zementestriche eingebaut, deren kritische Feuchtetoleranz höchstens 0,1% beträgt, denn bei vergüteten Zementestrichen darf bei 2,1 % nicht belegt werden, bei 2,0 aber doch.
Bei Anhydritestrich darf bei 0,8% nicht belegt werden, bei 0,3% aber doch!
   ( Während der Probenentnahme -CM-Messung-  trocknet eine Wassermenge von ca. 0,5% aus, bevor die Messung stattfindet ! ) ( Weitere 12 Fehlerquellen sind bei CM nachweisbar )

Solche modernen Estriche können demnach mit einer zerstörenden Messmethode nicht gemessen werden!
( Beim Anhydritestrich darf der Messmethodenfehler bei höchstens 0,2 % liegen, um überhaupt eine Beurteilung zu ermöglichen! )

Da Wasser nur dann verdampft, wenn es höheren Temperaturen ausgesetzt wird, hat sich die Wissenschaft schon vor Jahren auf die Trockenschrank-Trocknung ( = Darr-Methode/gravimetrische Messung ) zur Feuchtebestimmung im Labor entschieden, welche einen eindeutigen Wert errechnen läßt.

Es ist aus vorgenannten Gründen dringend angeraten, dass sich die Handwerksverbände für eine Feuchtemessvorgabe entscheiden, welche sich nach Trockenschrankwerten richtet, bevor die veraltete CM-Methode per Gerichtsbeschluß verboten werden wird, weil sie nachweislich falsche Messergebnisse liefern muss, die auch noch - je nach Bedarf - manipuliert werden können. ( schon aus diesem Grund ist sie nicht "gerichtsfest" ) (zumal sie auch nicht bauart-rechtlich "zugelassen" ist !)

Ach ja, welche CM-Messung ist eigentlich die richtige? oben/unten/Querschnitt/unteres Drittel/....??
nach 2 Minuten ablesen / nach 10 Minuten ablesen / nach....?????

Da auch Bauherren einen Zeigerausschlag erkennen können, ist die Akzeptanz bei einer elektrischen Messung deutlich höher als bei einer CM-Messung.

Somit gibt es E I N geprüftes und genaues elektrisches Meßgerät - mit 10-jähriger, schadensfreier Praxiserfahrung, das anhand von Trockenschrankwerten kalibriert ist und den Wasserdampf mitmißt.

(c) Walter Denzel


   DNS-Feuchtemessung
Ein Projekt von:
Walter Denzel
Am Wasserturm 5
D-73104 Börtlingen
Fon: 07161 959336
Fax: 07161 959337